Die Geschichte der „Sonne“

1784
Erstes Ansuchen zur Bewilligung einer neuen Apotheke am Münzgraben (Bereich heutiger Dietrichsteinplatz) durch Apothekergesellen Jakob Höritsch;

1785
Dem Ansuchen wird in einem Hofdekret stattgegeben.

1788
Caspar Ritter von Jakomini überträgt die Rechte von Höritsch an Franz Xaver von Popovitsch, da Höritsch die bewilligte Apotheke bis dahin noch immer nicht eröffnet hat.

Popovitsch schlägt als Standort für die Apotheke das Jakominische Haus vor (heute„ Steinfeldhaus“ , Jakominiplatz 16 ) und richtet hier eine Offizin ein.

Popovitsch stirbt vor der Erteilung der Erlaubnis zur Eröffnung. Das Ansuchen seiner Witwe, die Apotheke durch einen Provisor betreiben zu dürfen, wird von der Hofkanzlei abgelehnt.

1789
Als letztes Rechtsmittel richtet die Witwe Popovitsch an den Kaiser ein Gesuch, das zum am 26. 1. 1789 erteilten Dekret zum Betrieb der Apotheke und zur Eröffnung der „ Apotheke zur Goldenen Sonne“ führt.

zwischen 1795 und 1803
Übersiedlung der Apotheke an den gegenüber liegenden Standort Jakominiplatz 24.
Die Sonnenapotheke ist seit über 200 Jahren in diesem Haus.

1972
Beim Umbau wird die Offizin (Verkaufsraum) vergrößert.

1996
Es kommt zur Neugestaltung der Offizin durch Architekten DI Erwin Kaltenegger. Unter Beibehaltung und Restaurierung der Biedermeier-Einrichtung wurde ein heller und freundlicher Verkaufsraum geschaffen.

Von der Gründungszeit – im Jahr der französischen Revolution – bis heute hat sich die Sonnenapotheke zu einem modernen Betrieb mit 15 Mitarbeitern weiterentwickelt.

2007
Der größte Umbau in den letzten Jahren brachte dem Betrieb eine Verdoppelung der Verkaufs- und Präsentationsfläche. Mit der Planung wurde Architekt Fuchs und mit dem Bau die Firma Stiglitz beauftragt.

Ebenfalls neu angeschafft wurde ein Lagerautomat. Dieser ermöglicht nun mehr Zeit für individuelle Beratung und mehr Platz im Verkaufsraum.

2020
Übernahme der Apotheke von Mag. Johannes Lembeck.